In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober kam es zu einem Brandanschlag auf die Synagoge Kahal Adass Jisroel in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte. Unbekannte warfen zwei Molotowcocktails auf das jüdische Gemeindezentrum. Fraktionssprecher Tarek Massalme erklärt dazu:
„Wir sind entsetzt über den antisemitischen Anschlag auf die jüdische Synagoge Kahal Adass Jisroel in der Brunnenstraße. Wir verurteilen den Brandanschlag und stellen uns fest hinter die jüdische Gemeinde in Berlin. Der Anschlag ist ein Angriff auf die Religionsfreiheit und das jüdische Leben in Berlin-Mitte. Wir stehen fest an der Seite der Juden und Jüdinnen in Berlin. Antisemitismus hat keinen Platz in unserem Bezirk. Wir werden ihm mit aller Entschiedenheit entgegentreten.“
Weiter erklärt Fraktionssprecher*in Shirin Kreße:
„Wir sind besorgt über die Eskalation der Gewalt in unserem Bezirk. Die terroristischen Anschläge der Hamas sind hart zu verurteilen. Der Hass und die Gewalt dürfen nicht relativiert werden. Wir stehen in Solidarität mit den Juden und Jüdinnen in Berlin, in Israel und in unserer Partnerstadt Cholon. Gegen jeden Antisemitismus ist für uns aktiv gelebte, politische Praxis! Wir dürfen nicht zulassen, dass die schrecklichen Ereignisse in Israel von Rechten instrumentalisiert werden, um Antisemitismus als ein alleiniges Phänomen von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte darzustellen. Deutschland und ganz Europa haben eine Jahrhunderte lange antisemitische Geschichte und Kontinuität. Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, gegen das wir alle gemeinsam ankämpfen müssen.“