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: Keine Qual der Wahl: Hund und ein Dach über dem Kopf

kirkandmimi/pixabay.com

Aufgrund ihrer Einsamkeit haben sich zahlreiche Obdachlose einen Hund als Begleitung zugelegt, zu dem sie eine enge emotionale Bindung unterhalten. In vielen Unterkünften ist die Begleitung von Hunden jedoch verboten. Dazu sagt TAYLAN KURT, sozialpolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bezirksverordnetenversammlung Mitte:

„Darf der Hund nicht rein, schlafe ich draußen: Damit muss endlich Schluss sein in den Unterkünften der Kältehilfe in Berlin-Mitte! Denn durch das Verbot von Hunden in Unterkünften der Kältehilfe verbringen viele Obdachlose lieber die Nacht auf der Straße als im Warmen. Es ist zu kurz gedacht, hierfür Obdachlose zu kritisieren. Die Nähe zum Tier darf nicht zur Folge haben, sich für ein warmes Bett oder gegen den Hund entscheiden zu müssen. Daher muss sich die Unterkunft den Bedürfnissen Obdachloser anpassen und nicht umgekehrt.“ In einem Antrag fordert unsere Fraktion, dass für mindestens 25 Prozent der Kältehilfeplätze eine Aufbewahrungsbox für Hunde bereitsteht.