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: Klimanotstand anerkennen und handeln

Trockenheit, Dürre, Hitze, Wassermangel, Missernten, Waldbrände, Starkregen, Überschwemmungen – all das zeigt, dass der Klimawandel bei uns längst angekommen ist. Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) belegen, dass die ganze Region Berlin-Brandenburg sich inmitten der Auswirkungen der Klimakrise befindet.

Unsere Fraktion fordert daher Konsequenzen auf allen Ebenen. Die Bezirksverordnetenversammlung Mitte muss den Klimanotstand anerkennen, um ihm dann entgegenwirken zu können. Kurzfristig soll das Bezirksamt eine Klimaampel eingesetzt wird, die alle Vorhaben auf ihre Klimaverträglichkeit prüft. Ab 2022 soll dann eine Klimaprüfungsabteilung eingerichtet werden. Grünflächen im Bezirk müssen prioritär geschützt werden und die Umweltgerechtigkeit sollte hier im auch im Fokus stehen. Umweltgerechtigkeit heißt: In Mitte leben Menschen mit dem geringsten Einkommen oft an den lautesten, abgasintensivsten und grünflächenfernen Straßen.

Wir wollen mit gutem Beispiel voran gehen: Das Energiemanagement für bezirkliche Gebäude soll u.a. den Energiebedarf darstellen, prüfen, ob dieser durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann und Maßnahmen für einen klimaneutralen Betrieb bis 2030 aufzeigen.Das sind nur einige Forderungen der Fraktion.

>> Antrag "Klimanotstand im Bezirk Berlin-Mitte"